Röm.-kath. Pfarrei Hl. Mutter Teresa Chemnitz
Gemeinde St. Antonius
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Kreuz
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Hoffnung bringen

Sternsingen 2025 in St. Antonius

Bei Schneefall, der in Regen überging, Wind und Kälte machen sich kleine, farbenfroh bekleidete Könige auf den Weg: aus dem Gottesdienst zu den Häusern. An der Krippe verbeugen sie sich vor Jesus – eine Verbeugung vor der Armut, die hier vom Kind im Stall verkörpert wurde. Das Kind in der ärmlichen Krippe steht für die vielen anderen Kinder, die um ihre Rechte kämpfen (müssen) – weltweit. Jesus wird in Nazareth aufwachsen, vermutlich den Beruf des Zimmermanns vom Vater lernen, im Tempel die Tora-Rollen verstehen. Dann geht er mit seinen Jüngern auf Wanderschaft, wird sichtbar vor vielen Leuten und eine neue Religion gründen. Viele Kinder in Ländern, wie Kolumbien, bleiben ihr ganzes Leben lang ungesehen, leiden an Respektlosigkeit, Rechtlosigkeit und Armut. Unsere Sternsinger geben diesen Kindern eine Stimme … und eine Chance. Dafür nehmen sie Schnee, Regen, Kälte auf sich, opfern ihre Freizeit und gehen von Wohnung zu Wohnung, um diese sowie ihre Bewohner zu segnen und Geld zu sammeln. Von 9 bis 17 Uhr ging dieser Tag: warme Wohnungen wechselten mit den kalten, nassen Wegen … bis die drei Gruppen in St. Antonius wieder ankamen: durchnässt aber glücklich. Im Gepäck viel Schokolade aber auch Spendengelder. Die bunten Kostüme der Sternsinger, leuchteten in dem Grau des nassen Nachmittages und gaben Hoffnung – auch für die Kinder, denen das Spendengeld ihr Leben etwas besser machen kann. Im Sternsingeraussendungsgottesdienst verbeugte Pater Albert sich vor den Sternsingerkindern – und wer Pater Albert kennt, weiß, das ist für ihn nicht nur Symbolik.

Ganz herzlichen Dank an die Kleinen Könige, die Fahrer Andreas, Martin und Oliver, an alle, die im Hintergrund die Aktion begleiteten und ganz besonderen Dank an Susann, die keine Krone aber den Hut aufhatte, den Hut der Organisation und die Aktion mit viel Liebe und Sorgfalt vorbereitet und durchgeführt hat. Das eingehende Dankeschön und „Daumen nach oben“ der Gemeinde in unseren WhatsApp-Gruppen bestätigen das.

Text und Fotos: Henning Leisterer