Röm.-kath. Pfarrei Hl. Mutter Teresa Chemnitz
Gemeinde St. Antonius
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Kreuz
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Pfingsten - Kirchenkaffee - Pater Albert
 
archiv-2017-pfingsten01.jpgVorgestern noch eine Trauung, gestern die Verabschiedung in Berlin und heute schon in Chemnitz. So verlebte Pater Albert Krottenthaler SDB sein Pfingstfest. Heute stand er als Hauptzelebrant dem Gottesdienst vor. Pater Albert ist zurück – zurück in Chemnitz. Vor 8 Jahren mussten wir ihn verabschieden. Damals ging er nach Berlin und übernahm eine Pfarrei in der Plattensiedlung Marzahn. In einer kurzen Begrüßungsansprache des Pfarrgemeinderates erinnerte Bernhard Klose daran, dass Pater Albert bei seinem Weggang gesagt hatte, die Hilfe in unserer Pfarrei war für ihn immer ein schönes Hobby. Damals war der Priester Einrichtungsleiter des Don-Bosco-Hauses und Direktor der Salesianischen Niederlassung in Chemnitz. Beide Ämter wird er auch jetzt wieder übernehmen und sicherlich wunderbar mit Leben füllen, mit seiner Güte, seinem Charisma, seiner Menschlichkeit als Seelsorger und seiner salesianischen Spiritualität. Und sollte dann noch etwas Zeit bleiben für „sein Hobby St. Antonius“, würde sich unsere Gemeinde darüber natürlich sehr freuen.

archiv-2017-pfingsten03.jpgAm 15. August wird Pater Heinz Menz die Direktorenstelle in der salesianischen Einrichtung Waldwinkel übernehmen. Er freut sich, wie er sagte, auf die 10 Wochen, die er mit Pater Albert noch gemeinsam in Chemnitz sein kann. Einen weiteren Namen brachte dann Pater Bernhard Kuhn ins Spiel: Pater Harald Neuberger. Auch er wird wieder nach Chemnitz kommen und die Arbeit von Pater Heinz im Don-Bosco-Jugendwerk übernehmen. „In dieser Zusammensetzunarchiv-2017-pfingsten04.jpgg (mit Pater Bernhard und Pater Harald) waren wir vor 8 Jahren schon einmal zusammen“, erinnerte sich Pater Albert. Ja, manches im Leben wiederholt sich und wird doch wieder neu und anders sein. Natürlich hat sich in den 8 Jahren einiges verändert. Einige Ministranten zu denen sich Pater Albert damals noch herunterbeugen musste, begegnen ihm jetzt auf Augenhöhe, andere Messdiener wurden damals – im Jahre 2009 – in der Kirchenbank noch mit Bilderbüchern beschäftigt. „Kinder sind Jugendliche geworden“, sagte PGR-Mitglied Henning Leisterer, „und Jugendliche junge Erwachsene.“ Weiter wollte er dann diesen Gedanken nicht durchspielen. Und plötzlich kam etwas Überraschendes. Pater Albert hielt die Dankeskarte unserer Gemeinde aus dem Jahre 2009 hoch und sagte, archiv-2017-pfingsten05.jpgdiese hätte ihn im Berliner Büro die ganzen Jahre begleitet. Das konnte man der Karte wirklich ansehen, denn die Fotos waren vom Sonnenlicht schon etwas verblasst. Pater Albert lud dazu ein, anhand des Bildes die „eigenen“ Veränderungen gerne mal anzusehen.

Nach dem Gottesdienst standen die Gemeindemitglieder noch in der Kirche oder schon vor dieser – nur nicht da, wo sie eigentlich sollten, im Benno-Raum. Denn dort waren Kaffee und Kuchen aufgebaut: ein Kirchenkaffee, welches unsere Jugend vorbereitet hatte. Also stellte sich Johanna mit einem großen roten Zettel in den Gang mit der Aufschrift (Einladung) „Essen“. Bei Kaffee und Kuchen gab es dann genug Gelegenheit über dies und das mit Pater Albert zu sprechen.

Nachtrag: Am Abend sah man ihn dann schon wieder im Hof von St. Antonius Fußball spielen: mit drei Ballbegeisterten aus unserer Gemeinde und im Regen.

Text und Fotos: HL