Röm.-kath. Pfarrei Hl. Mutter Teresa Chemnitz
Gemeinde St. Antonius
Erfenschlager Str. 27 • 09125 Chemnitz • Tel.: 0371/50034
Kreuz
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Wir leben nicht allein. Oft ärgern uns unsere Mitmenschen. Oft ärgern wir sie. Wir haben es regelmäßig selbst in der Hand, ob aus einer unschönen Situation ein Streit wird. Ein kleines Sticheln, ein bisschen Nachtreten, ein wenig Unbeugsamkeit oder auch ein bloßes überhebliches Nichtbeachten. Wenn wir unserem Mitmenschen nicht mit Respekt und Verständnis entgegentreten, entsteht Streit.
Auf Streit zu verzichten bedeutet nachsichtig mit unseren Mitmenschen umzugehen. Nicht jede Gelegenheit zu nutzen, Sie auf Fehler hinzuweisen, durch Hupen im Straßenverkehr, durch Zeichen oder Worte im unmittelbaren Miteinander. Es bedeutet auf die Erwartung zu verzichten, aus einer Auseinandersetzung als Sieger hervorzugehen. Kein offener Triumph, kein Adrenalin. Dafür erhalten wir Frieden, lächelnde Mitmenschen und jedenfalls das Bewusstsein, ein wenig von dem Frieden Gottes gelebt zu haben. Das lässt uns selbst lächeln und damit den Tag für unsere Mitmenschen schöner erscheinen.

Kyrie

Herr, Du hast uns so geschaffen, dass wir sogar mit uns selbst streiten wollen, wenn wir keinen geeigneten Mitmenschen dafür finden. Vertiefe in uns immer mehr den Wunsch nach einem friedlichen Miteinander.
Herr, erbarme Dich
 
Herr, Du hast uns die Möglichkeit geschaffen zu erkennen, wann wir in einer Auseinandersetzung voraussichtlich gewinnen werden. Hilf uns gerade dann darauf zu verzichten und dadurch ein wenig mehr Frieden in unsere Umwelt zu bringen.
Herr, erbarme Dich
 
Herr, oft sehen wir Deine schöne Welt mit den von Dir geschaffenen Menschen nur aus unserer Sicht, kritisch, aggressiv. Hilf uns dabei statt der Dornen in den Augen der anderen die Rosenblätter, das Schöne zu sehen und damit statt zu streiten aus tiefster Überzeugung zu Lächsen.
Herr, erbarme Dich.