Röm.-kath. Pfarrei Hl. Mutter Teresa Chemnitz
Gemeinde St. Antonius
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 Geht euren Weg zusammen
 
Emmausgang
 
images/Archiv/2019/archiv-2019-emma02.jpgDen bangen Blick auf die Wetter-App hatten sicher viele aus dem Alpha-Familienkreis – besonders, weil eine Regenvariante nicht vorbereitet wurde. Denn, so wurde während der Organisation des traditionell ökumenischen Veranstaltung beschlossen: es regnet nicht zum Emmausgang. Dabei hätten die Organisatoren, der aus einem Alpha-Kurs hervorgegangene Familienkreis, sich nicht so sicher sein dürfen: denn der erste Termin für das Ablaufen des Weges im März fiel damals ins (Regen)-Wasser.
Zum Emmausgang am 27. April 2019 erwartete uns dann, so, wie wir es „beschlossen“ hatten, schönes Wetter: nicht so heiß, wie in Emmaus, dem kleinen Dorf, „60 Stadien von Jerusalem entfernt“ – also zirka 12 Kilometer und ohne Niederschlag. Die Erzählung (die bei Lukas erwähnt wird) ist bekannt: nach der Kreuzigung Jesu gingen zwei Jünger voll Trauer nach Emmaus und trafen auf ihrem Weg auf einen Fremden. Der „Fremde“ war der auferstandene Jesus. Das aber erkannten die drei Jünger erst später.
Ziel des vorbereitenden Alpha-Familienkreises war es, diesen Emmausgang mit Elementen speziell für Kinder auszuarbeiten. Ausgeschnittene Papierfüße führten uns aus der St.-Antonius-Kirche heraus zur ersten Station: Wer war Jesus? Dort lagen Puzzleteile, die zusammengesetzt, Jesus zeigten. Kleine Steine und Stöckchen im Wald zu einem kleinen Haufen zusammen zu legen, illustrierten die zweite Station: Hindernisse auf dem Weg. Man hätte die Kinder auch über den Zaun zum Wasserwerkspark klettern lassen können, während die Eltern durch die Eisentür gehen. So gemein wollten wir aber nicht sein. Die Kinder und Erwachsenen ein Stück mit geschlossenen Augen den Waldweg gehen zu lassen, symbolisierte die Station „Blind sein“. Außerdem konnte jede Familie auf schön gebastelten Blumen Wünsche schreiben, wer und was die Augen wieder öffnen kann. Ein Rasenmäher (der bei der Planung des images/Archiv/2019/archiv-2019-emma04.jpgWeges noch keinen Krach gemacht hatte), zwang uns dazu, die nächste Station etwas zu verlegen, denn nicht beim Rasenkrachmacher, sondern bei Jesus wollten wir thematisch bleiben: mit Fürbitten. Die letzte Station hielt Brot für uns bereit, das wir teilten, als Zeichen der Gemeinschaft mit Jesus und untereinander. Zur Überraschung der Kinder hatte auch der Osterhase für sie noch etwas verloren bzw. absichtlich versteckt.
Gemeinschaft fanden wir auch beim Singen an jeder Station, in den Gesprächen auf dem Weg und natürlich beim anschließenden Kaffee und Kuchen in unseren Gemeinderäumen. War der Kaffee katholisch (weil in St. Antonius gekocht) so konnten wir ökumenischen Kuchen probieren, denn unsere evangelischen Mitchristen aus Chemnitz-Reichenhain, brachten sehr leckeren Kuchen mit. Angelina und Valerie sorgen dann noch für eine musikalische Zugabe, denn Salesianerpater Albert feierte an diesem Geburtstag, was natürlich nicht unerähnt bleiben darf. So war es wieder ein sehr schöner gemeinsamer Emmausgang auf der Suche nach dem auferstandenen Jesus in ökumenischer Verbundenheit mit unseren Mitchristen aus der Christuskirche Chemnitz-Reichenhain.
Herzlichen Dank an den Alpha-Familienkreis, die Kuchenbäcker, unsere beiden Flötenkinder und an alle, die sich mit uns auf den Weg gemacht haben.
 
Text und Videos: HL Fotos Pater Bernhard Kuhn und HL
 
 
Weitere Bilder:
 
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