Die Farben des Regenbogens
Erstkommunion in St. Antonius


Blau: Nein, ich bin wichtiger. Ich stehe für Meere, Flüsse Wasser. Auf der Erde gibt es davon viel mehr, als vom Land
Gelb: ich stehe für Wärme, Fröhlichkeit, Sonne, Mond und Sterne. Ohne mich wäre das Leben trauriger, also bin ich die wichtigste Farbe.
Orange: mich gibt es zwar etwas seltener, aber was gibt es schöneres, als mich, den Sonnenuntergang. Wenn man das sieht, vergisst man alle Farben.
Rot: nur mit mir wird das Leben interessant. Ich stehe für Liebe, Leidenschaft. Ich stehe auch für Blut, den Lebenssaft. Ich bin das Zeichen des Leben.
Violett: ich stehe für das Geheimnisvolle, für Gedanken, unsichtbare Kräfte. Ohne mich wäre alles nicht komplett. Ich bin wichtig.
Und so versuchten sich die Farben zu übertrumpfen. Als es blitzte, donnerte und regnete bekamen die Farben alleine Angst und rückten näher zusammen. Gott brauchte jede Farbe und machte aus ihnen einen schönen Regenbogen, den er dann über die Erde spannte: als Zeichen der Liebe.
Mit bunten Tüchern, spannten die Erstkommunionkinder diesen Regenbogen nach der Vorstellung ihrer einzelnen Farben in den Kirchenhimmel von St. Antonius.




Irgendwann werden die Kinder die empfangenen Kommunionen nicht mehr zählen können und die werden Teil ihres (Kirchen)-Lebens werden. Beten wir dafür, dass es trotzdem jedes Mal etwas Besonderes ist und niemals einfach nur Alltag wird. Wir als Gemeinde freuen uns mit den Erstkommunion-Kindern, gratulieren ihnen von Herzen und werden sie immer gerne unterstützen und für sie da sein, als einen ganz wichtigen Teil unserer Gemeinde … als einen Regenbogen, der den Horizont in der Natur aber auch in der Gemeinde besonders macht.
Text und Bilder: Henning Leisterer