So beginnt die zweite Enzyklika von Papst Franziskus, erschienen 2015. Oft leben wir über unsere Verhältnisse, Einschränkungen oder gar Verzicht, gibt es eher weniger. Und doch wissen wir: so kann es nicht weitergehen. Wir verbrauchen mehr Ressourcen, als uns die Erde geben kann: oder plakativ gesagt: wir verbrauchen 1,74 Erden. In der Fastenzeit stellen wir nicht uns in den Mittelpunkt sondern unser gemeinsames Haus Erde. Die Enzyklika mit ihren Wahrheiten begleitet uns und rückt jeden Sonntag ein Thema in den Blick.
Weitere Links zu Laudato si:
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Zum Video des Papstes mit deutschen Untertiteln
Gedanken zu Laudato si in den Gottesdiensten:
Antwort auf den Hilferuf der Erde
Die Antwort auf den Hilferuf der Erde ist ein Aufruf zum Schutze unseres gemeinsamen Zuauses, zum Wohlbefinden von Allen, wobei wir die Klima Krise, den Verlust der biologischen Vielfalt, und die Ökologische Nachhaltigkeit gerecht angehen. Verfahren könnten das adaptieren von erneuerbaren Energien, Energieeffizienzmaßnahmen, den Schutz von Artenvielfalt, das Fördern von nachhaltiger Landwirtschaft und eine Garantie für den Zugang zu sauberem Wasser für alle umfassen.
Antwort auf den Hilferuf der Armen
Die Antwort auf den Hilferuf der Armen ist ein Aufruf zur förderung von Umweltgerechtigkeit, wobei wir uns bewusst sind dass wir dazu berufen sind das Menschenleben und alle Lebewesen der Erde, vor der Vorstellung des Todes zu beschützen. Verfahren könnten projekte umfassen welche Solidarität fördern, mit besonderem fokus auf gefährdete Gruppen sowie Ureinwohner, Flüchtlinge, Migranten und Kinder in Not. Sowie die Analyse und Verbesserung von Sozial Systeme und soziale Hilfsprogramme.
Ökologische Ökonomie
Ökologische Ökonomie erkennt die Ökonomie als eine untersystem der Gesellschaft an, welche selbst in die Biosphäre eingebettet ist- unser gemeinsames Zuhause. Verfahren könnten nachhaltige produktion und Konsum, ethische Investitionen, Veräußerung von fossilen Brennstoffen und jeglichen aktivitäten welche dem Planeten und dem Menschen schadet, Unterstützung der Kreislaufwirtschaft und die priorisierung von Pflegearbeit und dem Schutze der Würde von Arbeitern beinhalten.
Annahme eines nachhaltigen Lebensstils
Die Annahme eines nachhaltigen Lebensstils basiert auf der Idee von Genügsamkeit und der förderung von einem nüchternen Verbrauch von Ressourcen und Energie. Verfahren könnten das Reduzieren von Abfällen und mehr recycling, sowie die annahme von nachhaltiger Ernährung (In Richtung einer mehr Pflanzlichen Diät mit reduziertem Fleischkonsum), vermehrte Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel, aktive Mobilität (Gehen, Fahrrad fahren) und das Vermeiden von Einwegartikeln (z.B. Plastik, etc.).
Ökologischer Erwerb, ökologische Spiritualität
Ökologische Spiritualität entspringt der fundamentalen, ökologischen Unterhalten und hilft uns, “Gott in allen Dingen zu finden”, sowohl die Schönheit der Schöpfung und das Ächzen der Kranken, das Stöhnen der Betroffenen, im Bewusstsein, dass das Leben des Geistes nicht von der weltlichen Realität getrennt ist. Aktionen können die Förderung von Gottesdiensten, basierend auf der Schöpfung sein, die Entwicklung von ökologischen Kathechats, Besinnungstage und Formations-Programme, etc. sein.