Politik am Kirchturm
Der sächsische Staatsminister für Finanzen zu Besuch
Nach einem Gespräch mit den Salesianern Don Boscos konnte am 20. August ein seltenes Gruppenfoto vor unserem Kirchturm auf die Speicherkarte gebannt werden. Der sächsische Finanzminister Prof. Dr. Georg Unland (li.) kam aus Dresden. Ihm zur Seite standen: Landtagsabgeordnete Gesine Matthes, Pfarrer P. Bernhard Kuhn, Stadträtin Ines Saborowski-Richter und Landtagsabgeordneter Peter Patt.
Prof. Unland referierte im Gemeindesaal vor interessierten Zuhörern über die Rentenentwicklung und die Finanzen des Freistaates Sachsen. Dabei sagte er, dass der Staat die Verantwortung hat, die Renten gemäß den gesetzlichen Vorgaben sicher zu stellen. Dies falle aber auf Grund der demographischen Entwicklung der Bevölkerung (mehr Rentner und weniger Arbeitskräfte im Berufsleben) immer schwerer. Unland hob hervor, dass weitere Maßnahmen, wie private Rentenversicherung des Einzelnen, notwendig sind. Vor dem Hintergrund einer steigenden Lebenserwartung der Deutschen, kann sich Prof. Dr. Unland durchaus vorstellen, dass ältere Arbeitnehmer bis zum 67 Lebensjahr erwerbstätig sein könnten. Gerade Fachkräfte fehlen schon heute in den Betrieben.
Der Staatsminister nahm natürlich auch Stellung zu den Finanzen in Sachsen. Er berichtete, dass es viele Kräfte im Land gebe, die das Finanzeinkommen steigern, doch würden sie kaum von der Bevölkerung bemerkt werden, weil sie „hinter Fabrikmauern" verborgen seien. Auch positive Auswirkungen: vom Ausbau der Infrastruktur, bzw. den Erfolgen der Bildungspolitik werden von der Bevölkerung nicht immer wahrgenommen. Unland verwies jedoch auch auf Sachsens Abhängigkeit von äußeren Rahmenbedingungen, die durch den Freistaat kaumbeeinflussbar seien. An diesem 20. August gab also es für jedermann die Gelegenheit, den Minister nicht nur im Fernsehen oder in der Zeitung zu sehen, sondern ganz persönlich kennenzulernen und ihm die Fragen zu stellen, die einen selbst betrafen. Neben dem Finanzminister standen auch Volksvertreter von Stadt und Land Rede und Antwort. An dieser Stelle möchte ich Herrn Minister Unland und den Kommunalpolitikern herzlich danken, dass sie sich in unserer Gemeinde für die Fragen und Probleme der interessierten Zuhörer Zeit genommen haben.
Text: P. Bernhard Kuhn
Fotos: P. Bernhard Kuhn/Salesianer
Prof. Unland referierte im Gemeindesaal vor interessierten Zuhörern über die Rentenentwicklung und die Finanzen des Freistaates Sachsen. Dabei sagte er, dass der Staat die Verantwortung hat, die Renten gemäß den gesetzlichen Vorgaben sicher zu stellen. Dies falle aber auf Grund der demographischen Entwicklung der Bevölkerung (mehr Rentner und weniger Arbeitskräfte im Berufsleben) immer schwerer. Unland hob hervor, dass weitere Maßnahmen, wie private Rentenversicherung des Einzelnen, notwendig sind. Vor dem Hintergrund einer steigenden Lebenserwartung der Deutschen, kann sich Prof. Dr. Unland durchaus vorstellen, dass ältere Arbeitnehmer bis zum 67 Lebensjahr erwerbstätig sein könnten. Gerade Fachkräfte fehlen schon heute in den Betrieben.
Der Staatsminister nahm natürlich auch Stellung zu den Finanzen in Sachsen. Er berichtete, dass es viele Kräfte im Land gebe, die das Finanzeinkommen steigern, doch würden sie kaum von der Bevölkerung bemerkt werden, weil sie „hinter Fabrikmauern" verborgen seien. Auch positive Auswirkungen: vom Ausbau der Infrastruktur, bzw. den Erfolgen der Bildungspolitik werden von der Bevölkerung nicht immer wahrgenommen. Unland verwies jedoch auch auf Sachsens Abhängigkeit von äußeren Rahmenbedingungen, die durch den Freistaat kaumbeeinflussbar seien. An diesem 20. August gab also es für jedermann die Gelegenheit, den Minister nicht nur im Fernsehen oder in der Zeitung zu sehen, sondern ganz persönlich kennenzulernen und ihm die Fragen zu stellen, die einen selbst betrafen. Neben dem Finanzminister standen auch Volksvertreter von Stadt und Land Rede und Antwort. An dieser Stelle möchte ich Herrn Minister Unland und den Kommunalpolitikern herzlich danken, dass sie sich in unserer Gemeinde für die Fragen und Probleme der interessierten Zuhörer Zeit genommen haben.
Text: P. Bernhard Kuhn
Fotos: P. Bernhard Kuhn/Salesianer