Der Weg begann in unserer Kirche
Der Weg begann in der Kirche von St. Antonius. Diözesanbischof Joachim Reinelt wird am 17. Mai 2012 den Jugendlichen von St. Joseph, St. Antonius und unserer Filialkirche St. Marien Zschopau gemeinsam das Sakrament der Firmung spenden. Also machten sich die Jugendlichen zusammen auf den Weg. Auch wenn nun jede Gemeinde ihre ganz spezifische Strecke der Firmvorbereitung geht, so werden sich die Wege immer wieder einmal treffen, um dann zu Christi Himmelfahrt 2012 gemeinsam in der Kirche St. Joseph das große Ziel zu erreichen. In einem Anspiel wurde die Frage gestellt: „Warum geht man zur Firmung?" Ist es darum, um ein schönes Fest zu bekommen? Oder, weil die Großeltern es mit Geld bezahlen, wenn man der Kirche treu bleibt? Das kann es nicht und wird es auch nicht sein, denn Firmung ist auch ein innerer Weg des Wachsens im Glauben und in der Kirche. Ein Firmling, „getarnt" als Interviewer in Ministrantenkutte (die war echt!) ging dann durch die Reihen der vollbesetzten Bänke und fragte Kirchbesucher: warum sie sich für ihre eigene Firmung damals entschieden haben. Die Antworten, reichten von der allgemeinen Feststellung „weil es ein Sakrament ist" über „weil die Eltern es gerne gesehen haben" bis zu „weil ich es damals gerne wollte." Weil Firmung eine ganz persönliche Entscheidung jedes einzelnen Jugendlichen ist, die er frei treffen kann und soll, wird sicher keiner diesen Weg gehen, „nur" um den Eltern zu gefallen. Einige Eltern "spielten" an diesem Tag eine nicht zu unterschätzende Rolle. Sie begleiteten natürlich, aber sie richteten nach dem Gottesdienst auch ein kleines „Einstiegsfest" aus: auf dem Hof, bei schönem Wetter. Neben Spielen gab es ein gemeinsames Mittagessen. Nachgedacht wurde gemeinsam über die Frage: „Was ist mir wichtig bei der Firmvorbereitung?"
Der heutige Tag war ein ganz wichtiger, der Anfang des Weges. Das Ziel ist bekannt, doch um dahin zu kommen, wird es viele Stationen, Impulse und Gelegenheiten für Gemeinsames geben. Wir werden diesen Weg thematisch sehr gerne online begleiten … und natürlich auch die Jugendlichen, die eine für sich selber und auch für die Gemeinde wichtige und schöne Entscheidung getroffen haben.
Ach ja: es gab noch etwas mit, für den Weg: ein Licht und ein Gebet.
Text und Fotos: Henning Leisterer
Hinweis: Das Anspiel können Sie sich herunterladen, wenn Sie diesen LINK nutzen.