Fest des Lebens
Krippenspiel und Christmette zu Heiligabend
Und wieder wollte die Chemielehrerin in der Antonius-Schule ihre Schüler mit einer besonderen Mixtur in das Jahr 0 befördern, um bei Christi Geburt dabei zu sein. Landeten die Schüler letztes Jahr im Mittelalter, so sorgte die Mischung des Pulvers in der Fortsetzung dafür, dass die Schüler im Jahr 4028 landeten, also weit in der Zukunft. Naja gut, nicht jedes Experiment kann gelingen. Und so wurde die Gemeinde Zeuge eines ganz besonderen Krippenspieles, wo Zukunftsmenschen, die mit den Strickmützen, auf Gegenwartsmenschen trafen und anhand archäologischer Funde versuchten, Christi Geburt zu begreifen. Laden Sie sich einfach hier das Manuskript herunter und genießen Sie die wirklich frisch-frohe Handlung, die unsere Juniorjugend wieder selber geschrieben und einstudiert hat. Unsere Gemeinde hat jedenfalls herzlich lachen können.
Ja, "Christi Geburt ist ein Fest des Lebens, ein weltumspannendes Fest", predigte Pater Heinz Menz. "Gott durchbricht eine himmlische Sphäre", führte er weiter aus, "um nicht nur die Distanz zu den Menschen aufzugeben, sondern ihnen sein Gesicht zu zeigen, den Jesus in der Krippe. Gott bekam Arme und Beine. Jesus möchte uns einladen mit ihm in Berührung zu kommen, so wie wir sind mit allen Problemen, Fragen, Situationen, aber auch der Armut in der Welt. Jesus selber war arm. Die Geburt Jesu fand nicht in einem sterilen, hochmodernen Kreißsaal statt, sondern in einer Krippe. Jesus ist geboren, Weihnachten ist ein Fest des Lebens!"
Nach der Christmette gab es wieder das Weihnachtswünschen, wo man bei Glühwein einfach noch etwas zusammenstehen und sich begegnen konnte.
Text und Fotos: HL