Iara da Silva Pinheiro
-------------------------
Seit ich durch das Projekt der Demontage bei der Pastoral do Menor begonnen habe, hat sich mein ganzes Leben verändert und zwar tatsächlich zum Besseren. Heute kann ich sagen, dass das Projekt für mein persönliches und soziales Leben sehr wichtig ist. Dadurch bin ich in verschiedene sozialpolitische Projekte eingebunden, wo ich viel Wissen erlange. Das Projekt ist für jeden Jugendlichen sehr wichtig, der daran teilnimmt. Es hat das Ziel, mit der Wiederverwendung von elektronischen Müll zu arbeiten, indem Computer, Handys und andere elektronische Apparate recycelt werden, wobei 98% der Teile verwertet werden, die sonst auf irreguläre Weise auf dem Müll landen würden. Wir nutzen die Materialien, um Schlüsselanhänger, Ohrringe, Bilderrahmen, Mülleimer und anderes zu produzieren.
André Lima dos Santos
DANKE FÜR EURE LIEBE UND EURE SPENDE!
--------------------------
Gut vernetzt - Fastensuppe 2017
"Wir sind gut vernetzt", sagte Falk Beer, Mitglied des Familienkreises, der seit Jahren die Fastensuppe nicht "nur" kocht, sondern auch mit Impulsen, auf liebevoll gedeckten Tischen serviert. Mit gut vernetzt meint er, dass wir den Erlös des Essens direkt den Menschen geben können, für die wir gesammelt haben. Es müssen keine Verwaltungskosten von Spendenorganisationen mitfinanziert werden, sondern das Geld geht zu 100 Prozent an die Menschen, für die es bestimmt ist. 2016 spendeten wir für das Projekt der Demontage bei der Pastoral do Menor in Brasilien. Die Menschen, die dieses Projekt in den Südamerikanischen Land ins Leben gerufen haben, kennen wir aus dem Jahr 2013, als sie uns in Antonius besuchten, damals unter dem Thema zusammengefasst: "Maranhao trifft Sachsen". (BITTE HIER KLICKEN). Mit beeindruckenden Worten bedankten sie sich für unsere Spende und schilderten ihre Erfahrungen in und mit diesem Projekt. Der Bilderrahmen aus einer alten Computertastatur zum Beispiel, ist ein Produkt aus Weggeworfenem. Auch Ohrgehänge aus Platinen alter Rechner sind im Angebot der Kreativen.
Dieses Jahr soll der Erlös der Fastensuppe wieder an Salesianer-Bruder Reto Wanner gehen, der als Missionar und Lehrmeister im "Don Bosco Technological Institute" in Port Moresby/Papua-Neuguinea seinen Dienst für Gott und die Menschen tut. Auch dort kann unser gespendetes Geld viel bewirken und kommt in gute Hände.
Auf "Spenden" war auch Pater Bernhard angewiesen. Durch das Jugendwochenende in Wechselburg gab es wenig Ministranten. Doch eine Jugendgruppe aus Dresden, die in unserem Jugendheus ihr Wochenende verbrachte "spendete" und zwei Ministranten und sorgte außerdem für einen kurzweiligen Gottesdienst, der von ihnen teilweise musikalisch begleitet wurde.
Und damit es nicht heißt, ich hätte nur am Thema vorbei geschrieben oder anders: um die Suppe herum geschrieben: es gab unsere legendäre und immer wieder leckere Kartoffelsuppe sowie einen sehr schmackhaften Gemüseeintopf. Außerdem konnten wir fair gehandelten Kaffee aus dem "Eine-Welt-Laden" trinken.
Danke an alle, die diesen Tag vorbereitet und gestaltet haben!
Text und Fotos/Fotomontage (unter Verwendung privater Aufnahmen der Projektteilnehmer): HL